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Moin!
Ich stecke gerade in der Planungsphase meiner Doktorarbeit in der Zahnmedizin und bin etwas aufgeschmissen was die Bestimmung der nötigen Versuchswiederholungen angeht.
Ich führe 3 mechanische Analysen (Martenshärte, Druckverformungsrest und 3-Punkt-Biegeversuch), einen Passgenauigkeitstest (wie genau werden bestimmte Körper von einem 3D-Drucker ausgespuckt), einen 3D-Scan eines Körpers vor und nach Abrieb, sowie einen XTT-Assay zur Bestimmung der Biokompatibilität.
Es scheint wohl Gang und Gebe zu sein einfach 15 Wiederholungen ohne genaue Begründung zu machen, das wäre aber als Begründung in der Disputation wohl eher ungünstig.
WIe gehe ich da am besten ran? Könnt Ihr Quellen empfehlen? Brauche ich dafür genaue Informationen zu den Genauigkeit der Messgeräte?
Ich würde mich über jede Hilfe sehr freuen!

mit freundlichen Grüßen
Paul

Hallo Paul,

"es scheint Gang und Gäbe zu sein" geht in der Arbeit bestimmt nicht durch. "Die Entscheidung für 15 Wiederholungen wurde in Anlehnung an die Arbeiten von Müller 1993, Meyer 2010 und Mittermeier 2022 gefällt". würde aber schon gar nicht so schlecht klingen. Wahrscheinlich ist das der für Dich passende Weg.

Für eine statistisch saubere Entscheidung müsstest Du Dir eine Hauptfragestellung überlegen, entscheiden, mit welchem statistischen Verfahren Du die angehen willst und wie groß der verbleibende Fehler sein darf.

LG,
Bernhard

Danke für die schnelle Antwort!

Du meinst also einfach auf andere arbeiten verweisen die ähnliche Versuche durchgeführt haben?

Eine einzige Hauptfragestellung ließe sich bei meiner Arbeit wohl nicht stellen. Höchstens bezogen auf einzelne Versuche, wie „Wie groß ist die benötigte Kraft um einen Probekörper zu brechen?“.

Du meinst also einfach auf andere arbeiten verweisen die ähnliche Versuche durchgeführt haben?

Womöglich hat sogar irgendeiner der Autoren eine Begründung geschrieben?

Du meinst also einfach auf andere arbeiten verweisen die ähnliche Versuche durchgeführt haben?

Ja und nein. Ich habe nur eine Umformulierung Deiner Aussage vorgeschlagen in der "Gang und Gäbe" durch konkrete Arbeiten ersetzt wird. Das an sich eher schwache Argument wird wenigstens belegt.

LG, Bernhard