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Hallo Zusammen,

ich sitze derzeit an meiner Bachelorarbeit und stehe gerade bei einem recht dummen Thema auf dem Schlauch.

Ich habe zwei verschiedene Fragebögen in meiner Studie erhoben (Between-subject-Design) und möchte diese nun mit einem t-Test auf Mittelwertunterschiede vergleichen. Mit dem einen Fragebogen wird das Konstrukt mit dichotomen Items erhoben und durch Aufsummierung der Antwortalternativen, die der einen Ausprägung des Konstrukts entsprechen, berechnet. Bei dem anderen Fragebogen kommen dagegen 7-stufige-Zustimmungsitems zum Zuge. Inhaltlich sind die Items "identisch". Wie kann ich die beiden Fragebögen so vergleichbar machen, dass ich sinnvoll einen t-Test verwenden kann?

Eine z-Transformation hat (logischerweise, wie ich mir dann auch dachte...) nicht geholfen, da ja die Mittelwerte dann beide bei 0 sind.

Wer kann mir bei dieser - zugegeben dummen - Frage vielleicht weiterhelfen?

Vielen Dank schonmal im Voraus!

Ich habe zwei verschiedene Fragebögen in meiner Studie erhoben (Between-subject-Design) und möchte diese nun mit einem t-Test auf Mittelwertunterschiede vergleichen.

Warum und wozu?

Inhaltlich sind die Items "identisch".

Warum die Anführungszeichen? Sind es exakt dieselben Fragen oder nicht?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Okay, ich denke, das waren zu wenige Informationen. Also es handelt sich bei dem einen Fragebogen um einen Fragebogen zur Erfassung der Handlungsorientierung (HAKEMP 90, im Netz leicht zu finden). Die Items bestehen aus einer Situationsbeschreibung sowie zwei Antwortalternativen, die zwei Handlungsalternativen darstellen, von denen eine Handlungsorientierung und eine Lageorientierung darstellt. Identisch habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil der Inhalt von den Items des HAKEMP 90 übernommen wurde. Die Aussagesätze bestehem in dem anderen Fragebogen aus der Situationsbeschreibung plus einer der beiden Handlungsalternativen. Diesen Aussagesätzen kann dann eben zugestimmt bzw. sie können abgelehnt werden auf einer 7-stufigen Skala.

Also der Vergleich der Mittelwerte ist nicht das Kernstück der Arbeit, aber es ist trotzdem von Interesse, ob durch das unterschiedliche Antwortformat unterschiedlich hohe Ausprägungen erfasst werden.

Da wüsste ich leider nicht, wie man das sinnvoll vergleichbar machen sollte.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Schade, aber trotzdem danke!

Hi!

Da brauche ich keinen t-Test: Wenn gleich viele Items benutzt werden und im einen Fall Antworten zwischen 1 und 2 liegen und im anderen Fall zwischen 1 und 7, und die Leute, die im einen Tests zur 1 neigen auch im anderen zur 1 neigen aber im anderen Fall zur 7 statt zur 2 neigen, dann weiß ich schon, wer den höheren Summenwert haben wird. Was Dir fehlt ist eine Art Umrechnungsfaktor zwischen innerseelischer Ausprägung des Konstrukts und Skalenwert im einen sowie Skalenwert im anderen Fall. Den gibt es nicht, weil man die innerseelische Ausprägung nicht direkt messen kann.

LG,
Bernhard

Hi Bernhard,

danke dir. Mittlerweile habe ich das auch so eingesehen!

Lieber Gruß
Markus