Verteilungsfunktion bei Fähigkeitsnachweisen

Distanzmaße, Diskriminanzanalyse, graphische Analysen etc.

Verteilungsfunktion bei Fähigkeitsnachweisen

Beitragvon KannNix » Di 26. Mai 2015, 20:29

Hallo zusammen!
Ich habe mich hier angemeldet, weil bei mir seit geraumer Zeit eine Frage im Raum steht, auf die ich keine konkrete Antwort finde. Die Problematik ist wie folgt:

Wenn ich die Fähigkeit einer Maschine (oder eines Prozesses) nachweisen möchte, benötige ich zur genauen Berechnung eine geeignete Verteilungsfunktion. Die Theorie sagt nun einerseits, dass ich ohne berechtigte Zweifel eine Prüfung auf Normalverteilung mache und - sollte dies nicht widerlegt werden - auch damit die Fähigkeitsindizes errechne. Andererseits wird vorgeschlagen, direkt nach der geeignetsten Verteilungsart zu suchen und mit dieser zu rechnen. Ein dritter Weg führt über eine verteilungsfreie Berechnung. Alle Schritte haben sicher ihre Vor- und Nachteile und sind abhängig von der Stichprobengröße. Allerdings wäre es schön, falls mir hier im Forum jemand einen Lösungsansatz liefern könnte, wie ich einen möglichst einheitlichen Weg gehen kann. Leider fahren auch die OEMs der Automobilindustrie nicht die gleiche Linie.

Ich danke euch bereits im Voraus und freue mich auf eure Antworten.

KannNix
KannNix
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Di 26. Mai 2015, 20:17
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Verteilungsfunktion bei Fähigkeitsnachweisen

Beitragvon strukturmarionette » Di 26. Mai 2015, 21:44

Hi,

Leider fahren auch die OEMs der Automobilindustrie nicht die gleiche Linie.


- Was sind denn OEMs?
- Wie groß sind die Stichproben und wie verteilen sich die Messwerte deskriptiv?

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4314
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

Re: Verteilungsfunktion bei Fähigkeitsnachweisen

Beitragvon KannNix » Mi 27. Mai 2015, 07:12

strukturmarionette hat geschrieben:Hi,

Leider fahren auch die OEMs der Automobilindustrie nicht die gleiche Linie.


- Was sind denn OEMs?
- Wie groß sind die Stichproben und wie verteilen sich die Messwerte deskriptiv?

Gruß
S.


Sorry, dass ich da ins Fachchinesisch abgerutscht bin. OEMs sind Original Equipment Manufacturer, in meinem Fall die großen Automobilhersteller wie BMW, Daimler oder VW.
Da es bei meiner Problematik erst einmal um eine Maschinenfähigkeit geht, sprechen wir von einer Stichprobengröße von 50. Die deskriptive Verteilung hängt eben von der gewählten Maschine ab und kann theoretisch jedes mal anders aussehen.

Mir ist durchaus bewusst, dass eine so geringe Stückzahl keine gesicherte Aussage über die Verteilungsfunktion zulässt, allerdings schlägt beispielsweise VW vor, immer verteilungsfrei zu rechnen. Habe ich keine systematischen Störgrößen, die auf meine Maschine wirken, gehe ich jedoch davon aus (so sagt es jedenfalls diverse Literatur), dass hier eine Normalverteilung vorliegen sollte. Ich verfälsche somit also mein Ergebnis, wenn ich verteilungsfrei rechne.
KannNix
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Di 26. Mai 2015, 20:17
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post


Zurück zu weitere Verfahren

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast