Vorausetzungen Mediationsanalyse Quellensuche

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Vorausetzungen Mediationsanalyse Quellensuche

Beitragvon mops » Di 15. Jan 2013, 03:16

Hi,
ich habe ein Problem:
Ich soll in meiner DA eine Mediationsanalyse rechnen. Soweit weiß ich gut darüber bescheid. Mein Problem sind die Voraussetzungen.

Und zwar habe ich keine signifikanten korrelationen zwischen dem Prädiktor und dem Mediatior sowie zwischen Mediator und UV.

Klingt bescheuert, aber mein Anleiter wollte unbedingt dass ich das rechne. In einer Regressionsanalyse zeiche ich bereits vorher auf, dass zwischen M und UV kein sign. Zusammenhang besteht. Dashalb bräuchte ich eine Quelle die sagt, dass der Zusammenhang zwischen AV und M sowie zwischen M und UV zwar Null sein muss, aber nicht sgnifikant....gibt es eine solche quelle?

Oder weiß jemand hier wie ich begründen kann, dass ich diese Mediation rechne, obwohl ich bereits weiß dass der Mediator die UV nicht signifikant vorhersagt?

(Ich weiß, ich könnte es auch einfach lassen, aber ich habe bereits meinen ganzen theorienteil auf diese hypothese hin ausgerichtet...und rechnen und nix raus bekommen ist leichter als das ganze ding umzuwerfen...)

Wäre toll wenn mir irgendjemand was dazu sagen könnte
mops
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Re: Vorausetzungen Mediationsanalyse Quellensuche

Beitragvon Eta Squared » Di 29. Apr 2014, 20:52

Ich denke es wäre die angemessene Vorgehensweise, zu berichten, dass die Voraussetzungen nicht erfüllt sind und auf Baron und Kenny oder Hayes zu verweisen, welche diese Voraussetzungen in ihren Arbeiten schildern. Eine Mediationsanalye ist aus meiner Sicht in diesem Falle hinfällig. denn wenn keine signifikanten Effekte auf den indirekten Pfaden vorliegen, das Ding- sowie ich das verstehe - sowieso nicht signifikant nach Sobel wird oder aber beim Bootstrapping das Konfidenzintervall eben dann ein b von 0 umfasst, was eben nahelegt, dass dem vermeintlichen Effekt nciht getraut werden kann, da b=0 bedeutet dass es keinen Effekt gibt.
Das ist zwar alles ziemlich doof, weil man ja plausibel erklärt, warum man das alles annimmt, jedoch passiert das leider in der Forschung immer wieder ( das ist dann der Teil der eben nie veröffentlicht wird). Die Kunst liegt dann darin zu erklären, warum es an den Voraussetzungen krankte ( Verteilungsgüte, Methode etc.)
Eta Squared
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