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[magd01]

Ein Hallo an alle Statistik-Kenner,
ich habe folgendes Problem: ich habe Lernstrategien von Schülern aufgabenbezogen erhoben, das heißt, die Schüler haben nach einer Aufgabe mittels Fragebogen angegeben, wie sie bei der Bearbeitung vorgegangen sind. Im Fragebogen sind drei Subskalen enthalten für drei unterschiedliche kognitive Lernstrategien. Wenn man aber eine Aufgabe bearbeitet, braucht man zwangsläufig Strategien aus allen drei Gruppen (organsisieren, memorieren, elaborieren). Die Hypothese ist, dass sich je nach Aufgabe eine unterschiedliche Strategieverwendung zeigen müsste. Die Aufgaben waren so konstruiert worden, dass sie unterschiedliche Lösungsstrategien nahelegten. Tatsächlich finde ich aber varianzanalytisch auf Skalenebene keine Unterschiede. So habe ich zwar gute Skalenreliabilitäten, aber die Schüler unterscheiden erst auf Einzelitemebene wirklich zwischen den in den Items angegebenen Strategien bei den Aufgaben, nicht jedoch auf Skalenebene. Die 250 Schüler wurden randomisiert einer von drei Aufgaben zugewiesen und ich will prüfen, ob der Fragebogen sozusagen "aufgabensensibel" reagiert. Wenn ich jetzt aber für alle 30 Items Korrelationen zwischen (Item und Aufgabe) rechne, erhalte ich signifikante Unterschiede, aber unter Umständen bei der Vielzahl an Einzeltests rein zufällig. Wie kann ich das Problem auswertungstechnisch angehen? Vielen Dank schon jetzt für jeden hilfreichen Hinweis.

[PonderStibbons]

Bonferroni-Holm-Korrektur.


Mit freundlichen Grüßen

P.