Korrelation Date aus Längsschnittstudie

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Korrelation Date aus Längsschnittstudie

Beitragvon laufe » Sa 22. Aug 2020, 21:01

Mein Prof hatte die Idee, dass wir mit den Daten seiner Längsschnittstudie unsere Hausarbeiten schreiben könnten.

Wir haben die folgende Forschungsperspektive zugewiesen bekommen:
1.Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen über die Zeit: Diese Perspektive fokussiert darauf, inwieweit die Variabilität eines Merkmals mit der Variabilität eines anderen Merkmals über die Zeit in einer Stichprobe einhergeht. Der Zusammenhang kann einmal über eine Korrelation zwischen den durchschnittlichen Merkmalsausprägungen über viele Messzeitpunkte festgestellt oder mittels Korrelationen zwischen den intraindividuellen Streuungen hinsichtlich der Merkmalausprägungen über Personen bestimmt werden. Diese werden auf statistische Signifikanz geprüft. Im Falle einer bedeutsamen Korrelation ist es sinnvoll, zur Interpretation des Zusammenhangs, den Verlauf beider Merkmalsvariablen über den betrachteten Zeitraum der Datenerhebung gegenüberzustellen und grafisch zu veranschaulichen.
Unser Prof hat u.a. über 62 Tage hinweg bei 250 Probanden wohlbefinden mit der ABS Skala (8 Items, 5-stufige likertskala, Auswertung durch Addition der positven Items und abzug der negatven Items) und Sozialität (1 Item, Likertskala) in einer Skala erfasst. Wir haben aus der vergangenen Studien abgeleitet, dass es einen positiven gerichteten Zusammenhang zwischen dem erlebten Wohlbefinden und dem erlebten Kontakt zu anderen/Sozialität gibt.

Unsere Hypothese lautet:
H0: Das subjektive Wohlbefinden sinkt mit mehr wahrgenommener Sozialität oder bleibt gleich.
H1: Je mehr Sozialität erlebt wird, desto mehr subjektives Wohlbefinden wird berichte

Jetzt fragen wir uns, wie wir die Korrelation berechnen können:
Idee 1: ein Mittelwert für jede Person über alle Tage bilden für die ABS-Skala und einen Mittelwert die Werte des Items für sozialität bilden und die beiden korrelieren. Problem hier aus meiner Sicht, dass wir dann ja Informationen stark zusammendampfen und sich ggf. Werte aufheben (zb Tag1 wohlbefinden +5, tag2 wohlebfinden -5 mittelwert ist hier dann 0, die ABS-Skala wird so ausgewertet, dass die positiven Items addiert werden ( 4 von 8 und dann die negativen Items davon abgezogen werden)
Idee 2: für jeden Tag für jede Person Korrelationen berechnen, also abs tag1 mit sozialtät tag 1 korrelieren und abs tag2 mit sozialität tag 2 korrelieren usw... aber dann haben wir für 250 personen jeweils 62 korrelationen, wie sollen wir daraus einen Aussage ableiten?
Ich habe einen Ausschnitt unserer Daten angehängt.

Beide Ideen sind nicht gut, kann jemand helfen?
Schon einmal ein riesen Dankeschön =)
laufe
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