Korrelation nach Pearson vs. Spearman

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Re: Korrelation nach Pearson vs. Spearman

Beitragvon bele » Mi 6. Mai 2020, 20:22

Hi!

Für mich klingt Deine Fragestellung nach einer Spearman-Korrelation. Die würde ich nehmen. Wenn Pearson, dann würde ich den ohne Verteilungstest rechnen. ABER wenn Du eine Arbeit erstellst, die von Leuten benotet wird, die vorher zwei Normalverteilungstests erwarten, dann solltest Du Dich streng daran halten. Deine Vorlesungsmitschriften können da wertvoller sein als alle unsere Bücher.

LG,
Bernhard
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Re: Korrelation nach Pearson vs. Spearman

Beitragvon PonderStibbons » Mi 6. Mai 2020, 20:54

Wenn es bei Euch so usus ist, dann berichte den K-S-Test und stelle fest,
dass 3 Variablen aus einer nicht normalverteilten Grundgesamtheit
stammen. Und dass Du bei einer Variable Ausreißer ausgemacht
hast. Was beides die Verwendung von Spearman rechtfertigt, den Du dann
für alle Korrelationsanalysen verwendest. Wäre eine Möglichkeit.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Korrelation nach Pearson vs. Spearman

Beitragvon PeterPan1995 » Sa 9. Mai 2020, 14:50

Ich habe es nun so gemacht, wie du mir empfohlen hast. Für die Korrelationen habe ich den Spearman genommen, bei den Mittelwertvergleichen
habe ich trotz fehlender Normalverteilung die T-Tests gerechnet und auf die Robustheit des Verfahrens verwiesen (mit mehreren Quellenangaben).

Ich habe die Signifikanzniveaus mit angegeben, bin mir aber nicht nicht sicher, ob es besser wäre, diese wegzulassen.

Ich habe das ja bereits an anderer Stelle beschrieben:
Wie du sagtest, es ist eine selbstselektive Stichprobe (fehlgeschlagene Vollerhebung). Der Rücklauf ist relativ hoch, ca. 80%. Die Stichprobe passt in Bezug auf
wesentliche Merkmale (z. B. Geschlechterverteilung) sehr gut zur Grundgesamtheit. Das habe ich geprüft und so beschrieben. Auf dieser Basis habe ich dann
Signifikanzniveaus angegeben.
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