Korrelation zwischen Symtpomen und Lebensqualität

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Korrelation zwischen Symtpomen und Lebensqualität

Beitragvon Pillepalle311 » Do 14. Mai 2015, 16:49

Hallo zusammen,
ich sitze leider immer noch bzw. wieder an meiner Doktorarbeit, da meiner Doktormutter bei der Korrektur der Arbeit eingefallen ist, dass sie noch ganz gerne einen Punkt/Aspekt zusätzlich behandelt haben will:
in der Studie, die ich gemacht habe, fragte ich unter anderem einzeln, nach einander nach der "Belastung durch ...." verschiedene Symptome (insgesamt 10 Stück) mittels einer Likert Skala (0= nicht belastend; 10 = extrem belastend). Außerdem fragte ich jeden Patienten nach der Beurteilung seiner Lebensqualität, ebenfalls mit Bewertungen von 0 bis 10.
Jetzt bräuchte ich eine Korrelation aus den Symptomen und der Lebensqualität oder mit anderen Worten, in wie weit die Belastung durch bestimmte Symptome die Lebensqualität beeinflusst bzw. welche Symptome die Lebensqualität besonders beeinflussen.
Wie mach ich das? Ich schaff es immer nur ein Symptome mit der Lebensqualität zu korrelieren und versteh dann das Ergebnis nicht.
Für Eure Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar.
Pillepalle311
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Mo 9. Feb 2015, 14:22
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Korrelation zwischen Symtpomen und Lebensqualität

Beitragvon PonderStibbons » Do 14. Mai 2015, 17:28

in der Studie, die ich gemacht habe, fragte ich unter anderem einzeln, nach einander nach der "Belastung durch ...." verschiedene Symptome (insgesamt 10 Stück) mittels einer Likert Skala (0= nicht belastend; 10 = extrem belastend).

Obacht. Das ist keine Likert-Skala, sondern das sind allenfalls einzelne Items im Likert-Antwortformat.
Was sie allerdings wohl ebenfalls nicht sind. Es handelt sich einfach um Ratingskalen.
Wie mach ich das? Ich schaff es immer nur ein Symptome mit der Lebensqualität zu korrelieren und versteh dann das Ergebnis nicht.
Für Eure Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar.

Das ist leider schwer zu verstehen. Du berechnest also 10 Korrelationen
zwischen Symptomen und Lebensqualität? Und was ist dann bei den
Ergebnissen das auftretende Problem?

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11270
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2476 mal in 2460 Posts

Re: Korrelation zwischen Symtpomen und Lebensqualität

Beitragvon Pillepalle311 » Fr 15. Mai 2015, 18:46

Schon mal Danke für Deine Antwort. Mit der Rating-Scala hast du wohl recht, da kenn mich - ehrlich gesagt - nicht wirklich bis gar nicht aus.
Das Problem liegt zum Einen darin eine große Tabelle zu erstellen, in der alle Symptome mit der Lebensqualität korreliert wird. Oder ist das nur einzeln möglich und ich muss das dann händisch zusammenfügen?
Zum Anderen frag ich mich, wie ich einen Korrelationskoeffizient von z.B. 0,804 oder 0,15 interpretieren kann. Was bedeutet da 2-seitig?

Ihr seht, ich bin statistisch ein absolutes Ass.
Meine gesamterestliche Statistik hat ein professioneller Statisitiker gemacht,doch der ist im Urlaub und für die eine Frage,möchte ich mir keinen neuen suchen.
Pillepalle311
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Mo 9. Feb 2015, 14:22
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Korrelation zwischen Symtpomen und Lebensqualität

Beitragvon PonderStibbons » Fr 15. Mai 2015, 20:06

Das Problem liegt zum Einen darin eine große Tabelle zu erstellen, in der alle Symptome mit der Lebensqualität korreliert wird. Oder ist das nur einzeln möglich und ich muss das dann händisch zusammenfügen?

Eine Tabelle mit 10 Korreltionskoeffizienten und den zugehörigen p-Werten
finde ich jetzt eigentlich nicht sonderlich groß. Oder was übersehe ich?
Zum Anderen frag ich mich, wie ich einen Korrelationskoeffizient von z.B. 0,804 oder 0,15 interpretieren kann. Was bedeutet da 2-seitig?

Es gibt jeweils den Korrelations-Koeffizienten, der die Enge des Zusammenhangs in der
Stichprobe beziffert. Und einen "Signifikanzwert" (p-Wert), aus dem hervorgeht, ob man
die Annahme (Nullhypothese) beibehält oder verwirft, dass in der Grundgesamtheit, aus
der die Stichprobe stammt, die Korrelation = 0,000... beträgt. Bei "zweiseitiger" Testung
kann die interessierende Abweichung von 0,000... potenziell in positiver oder negativer
Richtung vorliegen.

Siehe Korrelationskoeffizient, Korrelationsrechnung, Signifikanztest.

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11270
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2476 mal in 2460 Posts


Zurück zu Korrelationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste