Korrelationsberechnung nominaler und metrischer Daten

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Korrelationsberechnung nominaler und metrischer Daten

Beitragvon wbk95 » Do 19. Aug 2021, 13:07

Hallo zusammen,

ich möchte zwischen einer nominalskalierten Variable (Geschlecht) und einer metrischen Variable den Zusammenhang berechnen.
Nun habe ich bereits herausgefunden, dass das mit dem Zusammenhangsmaß eta gemacht werden sollte.
Nun wird häufig eta² als Maß angegeben, welches sich aber ja durch die Quadrierung unterschieden müsste. Da ich wirklich nur wissen möchte ob es überhaupt einen Zusammenhang zwischen den beiden Variablen gibt, würde ich nur eta nutzen und nicht eta², richtig?
Und dann würde ich gerne wissen, womit die stärke des Zusammenhangs gemessen wird, also ob ein geringer, mittlerer oder hoher Zusammenhang besteht. Macht man das nach Cohens?

Vielen Dank für eure Hilfe!
:)
wbk95
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Re: Korrelationsberechnung nominaler und metrischer Daten

Beitragvon PonderStibbons » Do 19. Aug 2021, 13:16

ich möchte zwischen einer nominalskalierten Variable (Geschlecht) und einer metrischen Variable den Zusammenhang berechnen.

Da könntest Du den Mittelwertunterschied zwischen Männern und Frauen ermitteln. Falls es zusätzlich
ein statistischer Signifikanztest sein soll, dann wäre das der t-Test. Wenn es unbedingt eine Korrelation
sein soll, dann punktbiserialer Koeffizient.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Korrelationsberechnung nominaler und metrischer Daten

Beitragvon wbk95 » Do 19. Aug 2021, 13:37

Vielen Dank für die schnelle Antwort :)

Einen Signifikanztest muss ich nicht berechnen.
Dann müsste ich demnach eta gar nicht berechnen, sondern könnte den punktbiserialen Koeffizienten nach Pearson berechnen?

Liebe Grüße
wbk95
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Re: Korrelationsberechnung nominaler und metrischer Daten

Beitragvon bele » Do 19. Aug 2021, 16:30

Hallo wbk95,

das kommt darauf an, worum es Dir geht: wenn Dir jemand den Auftrag gegeben hat, ein zu berechnen, dann ist das auch die richtige Antwort. Wenn Du etwas verständliches machen willst, dann folge PonderStibbons und gibt einen Mittelwertsunterschied an und wenn Du gerne ein Effektstärkemaß berechnen willst weil Dir danach ist oder das jemand fordert, dann ist ein eine angemessene und richtige Antwort.

Die punktbiseriale Korrelation und das erfordern beide, dass Du die Daten in ein Computerprogramm bringst und es dann berechnen lässt, sei es R, SPSS oder Stata oder nach einem t-Test mittels online-Calculator.

Die Erleichterung, die in Deinem Satz mit "Dann müsste ich demnach..." mitschwingt ist für mich schwer nachvollziehbar: Wenn Du einen t-Wert und eine Zahl der Freiheitsgrade in den oben zitierten online-Rechner tippst hast Du einen Gutteil des kleinen griechischen Alphabets erschlagen.

LG,
Bernhard
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