Multikollinearität

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Multikollinearität

Beitragvon Lisamüller123 » Di 24. Okt 2017, 13:17

Hallo, ich brauche wirklich dringend Hilfe!
Ich analysiere im Rahmen meiner Bachelorarbeit empirische Studien und prüfe sie auf gewählte Gütekriterien.
Die Dozentin meinte, ich solle doch auf Multikollinearität prüfen. Gesagt getan.
Ich nehme die Testung anhand der Korrelationsmatrix vor und habe für r = 0,5 als hohe Korrelation festgelegt. MK definiert ja eine hohe Abhängigkeit der unabhängigen Variablen. Dies verstehe ich auch bis dahin.
In meiner einen Studie nehmen die Autoren eine "Unterteilung" der abhängigen Variablen vor und prüfen in einzelnen Schritten den Zusammenhang. In der Korrelationsmatrix weisen jedoch die "abhängigen Variablen" einen hohen Zusammenhang auf. Was Bedeutet dies für meine Analyse hinsichtlich der MK ?
Eine schnelle Antwort wäre toll ! DANKE !
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Re: Multikollinearität

Beitragvon PonderStibbons » Di 24. Okt 2017, 14:26

Hallo, ich brauche wirklich dringend Hilfe!

Inwiefern dringend?

Ich nehme die Testung anhand der Korrelationsmatrix vor und habe für r = 0,5 als hohe Korrelation festgelegt. MK definiert ja eine hohe Abhängigkeit der unabhängigen Variablen.

Wie kommst Du auf 0,5 als Indikator für Multikollinearität? Das sind gerade mal 25% gemeinsame Varianzaufklärung. VIF wäre dann 1,33.

Allerdings bezieht sich Multikollinearität in Modellen mit k > 2 Variablen nicht auf die bivariaten Korrelationen, sondern ob jeweils 1 Prädiktor durch jeweils alle übrigen Prädiktoren vorhergesagt wird.

In meiner einen Studie nehmen die Autoren eine "Unterteilung" der abhängigen Variablen vor und prüfen in einzelnen Schritten den Zusammenhang. In der Korrelationsmatrix weisen jedoch die "abhängigen Variablen" einen hohen Zusammenhang auf. Was Bedeutet dies für meine Analyse hinsichtlich der MK ?
Eine schnelle Antwort wäre toll !

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Mit freundlichen Grüßen

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Re: Multikollinearität

Beitragvon Lisamüller123 » Di 24. Okt 2017, 14:51

Durch den Einsatz der Korrelationsmatrix bekomme ich aufgrund des Korrelationskoeffizienten einen Hinweis auf MK. Den Wertebereich habe ich in Anlehnung an Cohen festgelegt, wonach dieser 0,5 als hohen Korrelationskoeffizienten einstuft.
Im weiteren Schritt meiner Analyse prüfe Ich, ob die Autoren etwas gegen dieses Indiz vorgenommen haben (R²i, Toleranzwert oder auch anschließend VIF).
Meine Frage bezieht sich aber auf die abhängigen Variablen, die in einer Studie untereinander gleichermaßen hoch korreliert sind. Was bedeutet dies für meine Analyse hinsichtlich der MK ? Das ist das was ich nicht verstehe und ich benötige einfach Tipps wie ich das gut verpacken kann :)

Vielen Dank und Grüße !
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Re: Multikollinearität

Beitragvon PonderStibbons » Di 24. Okt 2017, 15:21

Durch den Einsatz der Korrelationsmatrix bekomme ich aufgrund des Korrelationskoeffizienten einen Hinweis auf MK. Den Wertebereich habe ich in Anlehnung an Cohen festgelegt, wonach dieser 0,5 als hohen Korrelationskoeffizienten einstuft.

Das hat nichts mit Multikollinearität zu tun. Die geht erst bei weitaus höheren Werten los.

Wie gesagt sind es aber auch nicht die bivariaten Korrelationen, sondern die mutliple Korrelationen innerhalb der Prädiktoren, um die es geht. Falls es sich hier um die Betrachtung von multiplen Regressionsanalysen handelt, was ich nicht so recht erkennen kann.

Meine Frage bezieht sich aber auf die abhängigen Variablen, die in einer Studie untereinander gleichermaßen hoch korreliert sind.

Was "gleichermaßen" und was konkret "hoch" heißen soll, weiß ich leider nicht, und mangels Kontextinformation leider auch nicht, wieso das eventuell ein Problem darstellen sollte. Wurden die abhängigen Variablen simultan mit einem multivariaten Verfahren analysiert? Wenn nicht, dann bitte erläutern, wieso die Korrelation der abhängigen Variablen interessieren sollte.

Mit freundlichen Grüßen

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