Ordinale und intervallskalierte Variable

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon LuSilver » Fr 25. Nov 2016, 02:06

Hallo!

Im Internet finde ich diesbezüglich unterschiedliche Angaben. So ist es auf manchen Foren / Seiten angeblich möglich, eine ordinalskalierte und eine intervallskalierte Variable mittels Eta-Koeffizient zu berechnen. Andere Seiten verweisen darauf, dass dieses Verfahren nur für eine nominale und eine intervallskalierte Variable anwendbar ist.... was stimmt denn jetzt? :?

Und, wenn ich das in SPSS probiere (mittels Kreuztabellen und Eta-Koeffizient angeklickt) kommt auch nie ein sinnvoller Wert zustande. Also der Wert der nicht-metrischen Variable soll ja stets 1 sein, was ja auch Sinn macht. Bei mir entstehen Werte von etwa 0,29 oder so. Ich habe in diesem File aber (und davon 16 bei der ordinalskalierten Variable) fehlende Werte. Auch bei einem der Untertests (diese habe ich zu einer einzigen neuen Variable mit allen Untertests neu berechnet) fehlen 11 Werte.
Ich weiß nicht sicher, inwieweit diese meine Korrelation beeinflussen und ob es eine gute, verständliche Lösung gibt, diese irgendwie so zu verändern, dass die Korrelation Sinn macht...?

Das sind wohl ziemlich viele blöde Fragen, aber noch bin ich etwas verwirrt von allem :shock:
LuSilver
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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon strukturmarionette » Fr 25. Nov 2016, 05:37

Hi,

Ich habe in diesem File aber (und davon 16 bei der ordinalskalierten Variable) fehlende Werte. Auch bei einem der Untertests (diese habe ich zu einer einzigen neuen Variable mit allen Untertests neu berechnet) fehlen 11 Werte.

- Das beste wird sein, dass Du zunächst eine Stichproben- und Variablenbeschreibung mittelst.

Gruß
S.
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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon LuSilver » Fr 25. Nov 2016, 15:36

Hallo,

danke für die Antwort!

Ich weiß allerdings nicht genau, wie ich das machen soll... :?
LuSilver
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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon PonderStibbons » Fr 25. Nov 2016, 16:08

Du beschreibst zunächst einmal kurz Deine Studie - worum es geht, wie die Fragestellung lautet, was gemessen wurde und wie, wie die Auswertung gedacht ist.

Wo, warum und wozu Du ein eta berechnen willst und wie SPSS dabei ins Spiel kommt, was Du mit Unterstests meinst etc., ist im Moment nicht nachvollziehbar.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon LuSilver » Fr 25. Nov 2016, 16:20

Ich benutze in meiner Studie die VOSP-Testbatterie und diese hat einen Screening-Test (den alle Probanden bestanden haben) und acht Subtests. In einem der Subtests fehlen allerdings 11 Werte. Alle Daten zu den Subtests sind intervallskaliert. Ordinalskaliert ist die Schulnote in einem bestimmten Fach. Es geht nun letztlich um die Korrelation dieser Note mit dem gesamten VOSP-Test ohne den Screening-Test. Dazu hab ich bis jetzt eine Summe der Variablen der Subtests gebildet und damit die Variable VOSP_Gesamt neu berechnet. Meine erste Frage ist dabei, wie ich am besten mit den fehlenden Werten verfahre (habe sie bisher nur mit 0 kodiert), so dass sie meine Berechnungen irgendwie nicht verfälschen oder ähnliches.
Ansonsten frage ich mich eben auch, ob ich wirklich eta bräuchte, um meine ungerichtete Hypothese, dass es einen Zusammenhang zwischen VOSP und Note gibt, zu überprüfen. Bzw, ob das mit eta überhaupt möglich ist...

Viele Grüße
LuSilver
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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon strukturmarionette » Fr 25. Nov 2016, 17:40

Hi,

- und Dein N?

Gruß
S.
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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon LuSilver » Fr 25. Nov 2016, 17:52

Hi,

also die Anzahl der VPN? So circa 680 Probanden.

Viele Grüße
LuSilver
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Re: Ordinale und intervallskalierte Variable

Beitragvon PonderStibbons » Fr 25. Nov 2016, 18:43

In einem der Subtests fehlen allerdings 11 Werte.

Was heißt das? Die Daten von 11 Probanden?
Meine erste Frage ist dabei, wie ich am besten mit den fehlenden Werten verfahre (habe sie bisher nur mit 0 kodiert)

Wieso mit 0?

Ansonsten frage ich mich eben auch, ob ich wirklich eta bräuchte, um meine ungerichtete Hypothese, dass es einen Zusammenhang zwischen VOSP und Note gibt, zu überprüfen.

Z.B. Spearman-Rangkorrelation, da eine der beiden Variablen ordinal ist.

Allerdings ist bei derlei Projekten damit zu rechnen, dass noch weitere Vorhersagevariablen
einbezogen werden sollen, dann müsste man an andere Verfahren denken.

Mit freundlichen Grüßen

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