STATISTIK-FORUM.de

[Joker9190]

Hi,

ich habe zwei Variablen und möchte diese auf Abhängigkeit untersuchen.
Die erste Variable ist nominal skaliert beispielsweise die Religionszughörigkeit.
Die zweite Variable ist eine zusammengesetzte Variable, diese ist ein Wert zwischen 0 und 100, diese Variable ist also eine Kardinalskala (Verhältnisskala).

Wie kann ich generell und in SPSS diese auf Abhängigkeit untersuchen? Geht dass, wenn beide nicht das gleiche Skalenniveau haben bzw. macht das überhaupt Sinn?
Ich möchte herausfinden, wenn zum Beispiel Religionszugehörigkeit X ist ist der Wert tendentiell immer höher als bei Religionszugehörigkeit Y.

Kendall-Tau und Spearman gehen ja nicht da eine Variable nominal ist. Pearson geht nur bei normalverteilten Variablen geht also auch nicht. Sehe ich dies richtig?

Phi oder Cramer wäre möglich oder? und auch sinnvoll?

[PonderStibbons]

Einfaktorielle varianzanalyse bzw. im Falle von nur 2 Kategorien t-Test.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Joker9190]

Zuerst einmal vielen Dank !

Die einfaktorielle Varianzanalyse gibt mit unter anderem ja die Signifikanz an. Also ob es einen signifikanten Unterschied gibt.

Der Signifikanzwert zeigt ja nur dass es einen Unterschied gibt oder eben nicht.

Kann ich jetzt irgendwie einen "Wert" der Korrelation bestimmen?

[PonderStibbons]

Dein Anliegen war

ich habe zwei Variablen und möchte diese auf Abhängigkeit untersuchen

Das geht mit den genannten Verfahren, wenn es sich um die Abhängigkeit zwischen einer
kategorialen und einer intervallskalierten Variable handelt. Warum und wozu willst Du in
dieser Konstellation noch einen Korrelationskoeffizienten haben? Im Fall zweier Gruppen gibt
es den [Punkt]-biserialen Koeffizienten, bei Varianzanlysen gibt es die Wurzel der
Varianzaufklärung.

Mit freundlichen Grüßen

P.