U-Test nach Mann und Whitney

U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon hummelhess » Do 21. Jul 2011, 17:11

Hallo, ich bin ganz neu hier und versuche mal mein Glück.
Ich habe eine Befragung in verschiedenen Ländern gemacht und möchte nun die Daten zweier ausgewählter Länder zusammenfassen. Alle Fragen ermöglichen nur ja/nein-Antworten.
Kann ich mit dem U-Test nach Mann und Whitney nun prüfen, ob die Daten aus den beiden Ländern signifikante Unterschiede aufweisen oder benötige ich dafür einen anderen Test? Ich bin etwas irritiert, weil immer von rangskalierten Daten im Zusammenhang mit dem U-Test gesprochen wird...
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Sabine
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon PonderStibbons » Do 21. Jul 2011, 17:30

Kreuztabelle mit Chi-Quadrat Test.

Gruß

P.
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon hummelhess » Do 21. Jul 2011, 23:50

merci.
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon hummelhess » Mo 1. Aug 2011, 20:10

So, jetzt bin ich auf ein neues problem gestoßen und wende mich voller hoffnung an euch.
ich beschreib einfach mal mein vorhaben

ich habe nominalskalierte daten von mehreren voneinander unabhängigen gruppen (z.B. Friseure, Bäcker und Bauarbeiter). meine these ist nun, dass friseure leichter neue mitarbeiter finden als bäcker, obwohl friseure schlechter bezahlt werden. dazu möchte ich verschiedene korrelationen berechnen, also z.B. die korrelation zwischen der schwierigkeit, einen neuen mitarbeiter zu finden mit dem problem der bezahlung. dazu muss ich dann die ergebnisse der korrelationen der bäcker mit denen der friseure und der bauarbeiter vergleichen. habt ihr eine idee, wie ich herausfinde, ob es da signifikante unterschiede in den korrelationen zwischen den gruppen gibt?
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon Kopernikus » Mo 1. Aug 2011, 21:18

Es wäre sehr hilfreich wenn du genau sagen könntest welche Variablen nominal sind und welche nicht bzw. ob alle Variablen nominal bzw. dichotom (0-1) sind.
Ansonsten kannst du für den Gruppenvergleich einfach für jede Gruppe (Selektion) eine Kreuztabelle mit Chi-Quadrat Test machen, dann hättest du den direkten Vergleich für deinen erwähnten Zusammenhang.
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon hummelhess » Mo 1. Aug 2011, 21:58

Hallo Kopernikus,
vielen herzlichen dank für die schnelle rückmeldung.
also alle variablen sind nominal (ja/nein-Antworten). Aber kann ich mit der Kreuztabelle mit Chi-Quadrat Test auch aussagen machen wie "die gruppe friseure hat signifikant weniger probleme, neue mitarbeiter zu finden als die gruppe bäcker?
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon Kopernikus » Mo 1. Aug 2011, 22:51

Eine Kreuztabelle benötigt 2 Variablen. Ich hatte dass so verstanden dass du den Zusammenhang zwischen der Schwierigkeit, einen neuen Mitarbeiter zu finden und dem Problem der Bezahlung abbilden wolltest. Dafür kannst du diese beiden Variablen für jede Gruppe kreuztabullieren und auswerten.
Sind die Berufe eigentlich in einer Variable kodiert oder jeweils in einer Dummy-Variable mit 0 oder 1?
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon hummelhess » Mo 1. Aug 2011, 23:48

hallo Kopernikus,
danke, du bist echt von der schnellen truppe. :-)
ja, den zusammenhang zwischen der schwierigkeit, neue mitarbeiter zu finden und dem problem der bezahlung möchte ich auch abbilden. aber dann die ergebnisse der verschiedenen berufe miteinander vergleichen. und da kann ich, so wie ich das bislang verstehe, nicht die ergebnisse der korrelation von schwierigkeit, neue mitarbeiter zu finden und dem problem der bezahlung von den bäcker mit ergebnis der friseure vergleichen, oder? weil ich ja so ohne weiteres nicht sagen kann, dass die unterschiedlichen korrelationsstärken signifikante unterschiede haben, oder? die berufe sind bislang noch in einer variablen kodiert.
viele grüße in die nacht
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon PonderStibbons » Di 2. Aug 2011, 08:35

Wenn es tatsächlich 2*2-Kreuztabellen sind, kannst Du mit dem Mantel-Haenszel-Test analysieren, ob der Zusammenhang über unterschiedliche Berufe hinweg systematisch variiert.

Gruß

P.
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Re: U-Test nach Mann und Whitney

Beitragvon Kopernikus » Di 2. Aug 2011, 09:01

Unter diesem Link kannst du den MH-Test mit Hilfe von Excel durchführen. (Für SPSS gibt es ein Makro.) Einfach deine 2x2 Tabelle die du berechnet hast dort eintragen und fertig.
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