Hallo zusammen,
Ich habe ein Problem mit dem Ergebnis einer Faktorenanalyse das mir einfach nicht einleuchtet:
Kurz zum Verfahren dieser Faktorenanalyse:
Ich habe 9 ordinal skalierte Variablen. Da Faktorenanalysen metrisches Skalenniveau vorraussetzen (auch wenn quasi-metrisch ein paar Quellen zu Folge aktzeptabel wäre) bilde ich zuerst eine Korrelationsmatrix (polychorisch) die dann in die Faktorenanalyse eingeht. Ich arbeite mit Stata, die Korrelationsmatrix wird mit dem Befehl "polychoric" und die Faktorenanalyse mit "factormat" durchgeführt. Ich erhalte 4 Faktoren. Jeweils 3 Faktoren laden mittel bis hoch auf einen der ersten 3 Faktoren. Diese 3 Faktoren sind dem Kaiser-Guttman-Kriterium und dem Sree-Plot zu folge zu extrahieren. Der 4. Faktor nicht, alle Items laden schwach auf diesen. Mit "predict" kann ich 3 neue Variablen kreieren, die nach der regression scoring methode gebildet werden. Per default standardisiert Stata diese Variablen mit einem Mittelwert von 0 und einer Standardabweichung von 1.
Wenn ich nun per "sum" die Mittelwerte, Standardabweichungen, Minimum und Maximum der Variablen anschaue liegen die Mittelwerte deutlich über 0, die Standardabweichungen liegen nicht bei 1, und bei 2 der 3 Variablen liegen Minimum und Maximum Werte über 0 (jeweils zwischen ca. 0.5 und 4). Die Variablen sind somit meiner Meinung nach alles andere als Standardisiert. Was läuft da falsch??
Viele Grüße und danke fürs Helfen!!!
Hanes