ich habe eine Frage zu meiner Interventionsstudie und hoffe, jemand kann mir vielleicht weiterhelfen oder einen kleinen Tip geben.
Ich führe eine Interventionsstudie in einer Klinik mit 12 Sitzungen pro Teilnehmer durch, 3 Sitzungen pro Woche. Interventionsgruppe: 20, Kontrollgruppe: 20.
Nun habe ich das Problem, dass wenn die Kontrollgruppe unbehandelt bleibt, ein möglicher Effekt bei der Interventionssgruppe auch auf die Aufmerksamkeitszuwendung zurückzuführen sein könnte.
Um dies zu kontrollieren könnte ich der Kontrollgruppe ein Schein-Treatment zukommen lassen. Dies ist aber zeitlich und logistisch ziemlich schwer umsetzbar. (Der Durchlauf der 20 Interventions-VP dauert schon 3 Monate). Ich habe nun überlegt welche Möglichkeiten es gäbe, um diese Einflussvariable wenigstens ein bisschen zu kontrollieren...
...eine Teil-Behandlung? Also z.B. 6 Schein-Treatments anstelle von 12?
Oder..... eine andere Idee..... die Kontrollgruppe in zwei 10er Gruppen aufteilen.
10 davon bekommen 12 x Scheinbehandlung, 10 davon keine Behandlung zusätzlich zum Klinikalltag.
Könnte man dann am Ende die Interventionsgruppe einmal mit Kontrollgruppe gesamt vergleichen sowie mit beiden Kontrollgruppen einzeln? (Dann könnte man auch nochmal den Unterschied zwischen Scheinbehandlung, echter Behandlung und keiner Behandlung sehen).
Ich fürchte aber, dass 10 VP für eine Gruppe zu klein sind, oder?
Ich wäre unendlich dankbar für ein bisschen Hilfe oder Meinungen dazu.
Danke danke und sommerliche Grüße!
