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[Matthias R]

Hallo,

folgendes Problem: Habe für viele ordinalskalierte Variablen die Rangkorrelation nach Spearman berechnet.

Bilde ich eine Kreuztabelle mit den Variablen und mache einen Chi-Quadrat-Test, so kommt bei manchen Kreuzungen diese oder ähnliche Meldung:
9 Zellen (36,0%) haben eine erwartete Häufigkeit kleiner 5. Die minimale erwartete Häufigkeit ist ,60.

Für Chi-Quadrat sind ja 20 % die Höchstgrenze als Voraussetzung. Wie steht es um Spearman-Rho? Habe nirgends eine Angabe gefunden. Ich vermute, dass aufgrund der Art seiner Berechnung, dann auch dieser ungültig ist und die Variablen neu gruppiert werden sollten?

Oder sind bei Spearman die Zellengrößen der Kreuztabelle unwichtig?

Vielen Dank für Infos,
MR

[strukturmarionette]

Hi,

Für Chi-Quadrat sind ja 20 % die Höchstgrenze als Voraussetzung.

- was meinst du damit?

Wie steht es um Spearman-Rho?

- siehe Formel

Habe nirgends eine Angabe gefunden.

- Wo? und Wozu?

Gruß
S.

[Matthias R]

Für Chi-Quadrat sind ja 20 % die Höchstgrenze als Voraussetzung.

Damit meine ich, dass nicht mehr als 20% der Zellen eine erwartete Häufigkeit von weniger als 5 haben sollten, eine Voraussetzung, die für den Chi-Quadrat-Test erfüllt sein sollte.

Und ob genau diese Voraussetzung für Spearman-Rho auch erfüllt sein muss ist meine Frage. Und genau dazu finde ich keine Angabe.

Weiß das jemand?

[PonderStibbons]

Die beiden Verfahren haben doch nichts miteinander zu tun, die vorausgesetzten
Skalenniveaus, Rechenwege und Ergebnisse sind ganz andere. Erwartete Häufigkeiten
ergeben für Spearman gar keinen Sinn.

Mit freundlichen GRüßen

P.

[Matthias R]

Das hilft mir weiter, danke. Ich wollte mir nur ganz sicher sein, dass es hier keine Voraussetzungen für Zellenhäufigkeiten gibt.

Danke!

[Matthias R]

Hallo Heinz,

danke für den Hinweis, nein ich habe den Spearman-Rho für ganze Variablen gebildet. Also es gibt die ordinalskalierte Variable "Videoverbreitung" und für diese habe ich für die Korrelation mit jeder andere ordinalskalierte Variable (wie Alter, Videokonsum,...) jeweils einmal Spearman-Rho berechnet.

Das gleiche habe ich für nominale Variablen (z.B. Videoverbreitung - Geschlecht) gemacht, hier allerdings über SPSS-Kreuztabellen mit Chi-Quadrat-Test und Cramers V für die Stärke des Zusammenhangs. Und hier gibt es ja die Voraussetzung, dass nicht mehr als 20 % der Zellen eine erwartete Häufigkeit kleiner 5 haben.

Und das hat mich etwas skeptisch gemacht, habe Chi-Quadrat-Tests auch für die ordinalskalierten Variablen gemacht und hier wäre diese Bedingung verletzt. Da die Rangkorrelation aber aufgrund der Berechnung wohl nichts mit erwarteten Häufigkeiten zu tun hat ist diese Bedingung nicht relevant.

Alles richtig?