post-hoc-Tests bei messwiederholer ANOVA in SPSS

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Re: post-hoc-Tests bei messwiederholer ANOVA in SPSS

Beitragvon PonderStibbons » Mi 26. Okt 2011, 12:23

Was mache ich falsch?

Du liest nicht sorgfältig.
Bei k=3 ergibt sich dann für eine a=0.05 ein Wert von 3.420 und für a=0.10 ein Wert für 2.973. Ich habe einen Einzelvergleich mit dem t-Test für abhängige Stichproben gerechnet für den ich einen T-Wert von -2.570

Wie Howell schreibt und wie es auch nochmals am Kopf der Tabelle steht, es ist keine
Tabelle mit t-Werten sondern eine Tabelle mit q-Werten. Wie die Beziehung zwischen
q und t ist, das steht in dem Abschnitt von Howell beschrieben. Wie man vorzugehen hat,
steht detailliert im letzten Absatz.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: post-hoc-Tests bei messwiederholer ANOVA in SPSS

Beitragvon Rufus » Mi 26. Okt 2011, 14:53

Du liest nicht sorgfältig.


Tut mir leid. Ich stehe gerade unter erheblichem Zeitdruck, da meine Diplomarbeit bis 1.12. fertig gedruckt sein muss. (was natürlich auch keine Entschuldigung ist).

Wie Howell schreibt und wie es auch nochmals am Kopf der Tabelle steht, es ist keine
Tabelle mit t-Werten sondern eine Tabelle mit q-Werten. Wie die Beziehung zwischen
q und t ist, das steht in dem Abschnitt von Howell beschrieben. Wie man vorzugehen hat,
steht detailliert im letzten Absatz.


Du hast natürlich recht. Ich muss zunächst die q-Werte in t-Werte überführen um sie vergleichbar zu machen. Jetzt sehen die Ergebnisse auch plausibel aus! :)

Wäre noch die Sache mit der Interpolation. Ich vermute stark, dass die zwei fehlenden Freiheitsgrade im Ergebnis keinen Unterschied bewirken, aber ich will meine Vorgehensweise exakt schildern und rechtfertigen, daher wäre es mir lieber wenn ich mit den exakten Freiheitsgraden rechnen könnte.

Ich erinnere mich sehr dunkel, dass wir in der Oberstufe ein Verfahren eingesetzt haben mit dem man mit recht einfachem Aufwand (Grundrechenarten) die Interpolation mit hinreichender Genauigeit approximieren konnte. Ich bekomme es nur noch teilweise zusammen. Nehmen wir mal a=.05 und k=2 und gegeben seien die q-Werte für df=18 und df =20. Zu interpolieren sei nun so, dass ich den q-Wert für df=19 habe (steht in der Tabelle drin, so kann man überprüfen ob richtig interpoliert wurde. Ich meine man müsste nun die Differenz der beiden q-Werte berechnen. q(df=18) = 2.971 und q(df=21)=2.941. Die Differenz beträgt dann 0.03. Ab der Stelle weiß ich nicht mehr, wie es weitergeht. Ich bin auf die Idee gekommen, die Differenz durch drei zu teilen (weil von 18 genau drei df addiert werden müssen um auf 21 zu kommen) und dann 0.01 von q(df=18) zu subtrahieren, das führt aber zu einem falschen Ergebnis. Ich glaube noch zu wissen, dass, stattdessen, im Sinne eines Prozesses der irgendwann abbricht, noch mehrmals die Differenz gebildet und damit irgendwas gemacht werden muss. Das wird wiederholt, bis man sagt, die Interpolation ist genau genug. Für einen kleinen Tip (oder auch einen Hinweis auf eine völlig andere Vorgehensweise bei der Interpolation) wäre ich dankbar.
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Re: post-hoc-Tests bei messwiederholer ANOVA in SPSS

Beitragvon PonderStibbons » Mi 26. Okt 2011, 15:38

Entschuldige aber ich weiß nicht, was das soll. Du hast 50 Freiheitsgrade,
die Tabelle zeigt Dir den kritischen Wert für 48 Freiheitsgrade. Wenn Dein t bzw. q schon bei 48
Freiheitsgraden ausreicht, um ein Tukey-korrigiertes p < 0,05 zu erhalten, dann bei 50 Freiheitsgraden
natürlich erst recht. Wieso also verschwendest Du Deine und meine und die Zeit Deiner zukünftigen
Gutachter mit irgendwelchen für die Entscheidung signifikant/nicht signifikant komplett irrelevanten
Interpolationsrechnungen. Wenn Du unbedingt den exakten Wert bei df=50 willst, dann musst Du
halt eine entsprechend detaillierte Tabelle im Netz recherchieren.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: post-hoc-Tests bei messwiederholer ANOVA in SPSS

Beitragvon Rufus » Mi 26. Okt 2011, 20:25

Ich war jetzt erstmal an der frischen Luft um auf andere Gedanken zu kommen.

Du hast wohl recht, da habe ich mich in etwas verrant. Bitte entschuldige, dass ich Deine Zeit teilweise verschwendet habe. Jedenfalls hast Du mir sehr geholfen, ohne Dich hätte ich wohl doch auf Bonferroni zurückgreifen müssen.
Rufus
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