Stichprobenumfang vs. kleine Grundgesamtheit

Fragen zur Planung einer Untersuchung oder eines Projekts.

Stichprobenumfang vs. kleine Grundgesamtheit

Beitragvon Lollidieb » Mi 28. Dez 2016, 21:04

Hallo in die Runde,

für ein Forschungsprojekt möchte ich eine kleine Korpusstudie durchführen, die Sprachverwendung im zeitlichen Verlauf kontrastiert. Ich arbeite also nicht mit Populationen, sondern mit einer relativ kleinen (und mir bekannten) Grundgesamtheit von Texten, z.B. 40 sehr umfangreiche Texte zum Zeitpunkt 1. Für jeden Zeitpunkt gibt es außerdem eine andere grundgesamtheit, in etwa so:

ZP 1: N=25
ZP 2: N=30
ZP 3: N=40

Da die Analyse recht aufwändig ist, kommt eine Vollerhebung nicht in Frage. Ich würde es aber schaffen, bspw. 20 dieser Texte als randomized sample zu erheben und zu analysieren. Meine Frage ist nun, ob ihr es für sinnvoller haltet, für bsp. 3 alle drei Zeitpunkte einen gewissen Prozentsatz der Daten zu erheben, d.h. z.B. für alle 50% oder die sample-Zahl bei jeder Stichprobe gleich zu halten, also z.B. ZP 1 n=20, ZP 2 n= 20, ZP 3 n=20. Ich bin leider nicht so firm auf dem Gebiet der quantifizierenden Analysen.

Von dem was ich bisher gelesen habe, scheint es wichtig, ein randomized bzw. stratified randomized sample zusammenzustellen, um dann auf die Gesamtheit der Daten schließen zu können. Ich bin vor allem unsicher wegen der kleinen grundgesamtheit der Texte. Macht es da überhaupt Sinn, induktiv zu rechnen?

Ich danke sehr herzlich und entschuldige mich schon einmal, falls es arger Irrsinn ist, den ich hier frage - habt Nachsicht :-)
Lollidieb
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Mi 28. Dez 2016, 20:50
Danke gegeben: 1
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Stichprobenumfang vs. kleine Grundgesamtheit

Beitragvon strukturmarionette » Do 29. Dez 2016, 00:21

Hi,

mit einer relativ kleinen (und mir bekannten) Grundgesamtheit von Texten, z.B. 40 sehr umfangreiche Texte zum Zeitpunkt 1. Für jeden Zeitpunkt gibt es außerdem eine andere grundgesamtheit, in etwa so:

- warum "z.B." und in "etwa"?

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4313
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

folgende User möchten sich bei strukturmarionette bedanken:
Lollidieb

Re: Stichprobenumfang vs. kleine Grundgesamtheit

Beitragvon Lollidieb » Do 29. Dez 2016, 00:32

Entschuldige bitte die unpräzisen Angaben. Ich wollte eher das Prinzip illustrieren. Die Zahlen habe ich noch nicht genau, bisher habe ich mir nur einen Überblick verschafft, es sind also nur ungefähre Angaben. Wäre es gut die exakten Zahlen für den Moment anzugeben? Ich habe das natürlich vor, war aber noch nicht an dem Punkt, weil ich noch einige andere Fragen zur genauen Erhebung klären muss.
Danke sehr!
Lollidieb
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Mi 28. Dez 2016, 20:50
Danke gegeben: 1
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Stichprobenumfang vs. kleine Grundgesamtheit

Beitragvon strukturmarionette » Fr 30. Dez 2016, 07:24

Hi,

Korpusstudie durchführen, die Sprachverwendung im zeitlichen Verlauf kontrastiert.

- auch das ist absolut nicht nachzuvollziehen

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4313
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts


Zurück zu Versuchsplanung

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste