Küntlich überhöhte Korrelation

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Küntlich überhöhte Korrelation

Beitragvon Geislein » Mo 10. Apr 2017, 23:04

Hallo an alle Mitglieder, die dieses Thema angeklickt haben!
In der Übung zu unserer Statistik-VL haben wir kurz über eine künstliche Überhöhung der Korrelation durch Verringerung des Standardfehlers gesprochen. Die Aufgabe war folgendermaßen: In einer Studie wird ein r= .62 zwischen der mittleren Herzfrequenz und und dem Grad der Herzmuskelatrophie des Patienten gefunden. ABER: Die Korrelation wurde künstlich erhöht, und zwar dadurch, dass jeder Patient nicht nur 1x sondern 250x gemessen wurde (1x am Tag, alle 5 Werktage in der Woche für 25 Wochen oder so). So wurde der Standardfehler der Variable Herzfrequenz künstlich verkleinert, weil SF=Standardabweichung der Verteilung/ Wurzel aus N (N=Anzahl der Messungen). Wenn nun der Standardfehler kleiner ist, vergrößert sich die Korrelation zwischen den Variablen künstlich.
Vielleicht habe ich ja Glück und jemand kennt sich mit diesem Thema aus. Ich hoffe das Beispiel ist ausführlich genug, damit verständlich ist was gemeint ist. Es können aber auch Fehler darin sein, weil ich in der Übung schnell mitschreiben musste.
Ich habe es mir bisher so zusammengereimt, dass der T-wert sich aus b/SF errechnet und er so größer (wahrscheinlicher signifikant) ist, wenn SF kleiner ist. Fand ich aber selbst nicht so überzeugend.
Ich bin dankbar für jeden Kommentar :)
Geislein
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 6
Registriert: Mo 10. Apr 2017, 22:51
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Küntlich überhöhte Korrelation

Beitragvon strukturmarionette » Di 11. Apr 2017, 00:04

Hi,

- Du kannst unterscheiden zwischen einem empirischen Korrelationskoeffizienten ('Korrelation') und inferenzstatistischen Befunden (Sign-Werten).
- Beim zweitgenannten besteht ein Zusammenhang zwischen Stichprobenumfang und Sign-Wert.

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4313
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

Re: Küntlich überhöhte Korrelation

Beitragvon Geislein » Di 11. Apr 2017, 09:50

Also es geht dabei nicht um die Stichprobengröße, sondern um die Anzahl der Messungen, die den Standardfehler verkleinern soll. Der soll dann wiederum die Korrelation vergrößern. Aber es stimmt, meine Erklärung mit dem T-Wert hat ja nichts mit dem Wert der Korrelation an sich zu tun. Meine konkrete Frage ist, nochmal besser formuliert: Warum vergrößert ein kleinerer Standardfehler die Korrelation?
Geislein
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 6
Registriert: Mo 10. Apr 2017, 22:51
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Küntlich überhöhte Korrelation

Beitragvon strukturmarionette » Di 11. Apr 2017, 10:14

Hi,

Warum vergrößert ein kleinerer Standardfehler die Korrelation?

- das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4313
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

Re: Küntlich überhöhte Korrelation

Beitragvon Geislein » Di 11. Apr 2017, 11:09

Naja, laut der Aufgabe schon...
Geislein
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 6
Registriert: Mo 10. Apr 2017, 22:51
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Küntlich überhöhte Korrelation

Beitragvon strukturmarionette » Di 11. Apr 2017, 18:05

welche Aufgabe?
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4313
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts


Zurück zu Korrelationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste