Auswertung einer Studie zum Entscheidungsverhalten

Fragen zur Planung einer Untersuchung oder eines Projekts.

Auswertung einer Studie zum Entscheidungsverhalten

Beitragvon drug » Do 25. Okt 2012, 17:52

Hallo!

Ich bin mir nicht sicher wie man so ein Setting durchführt und eben anschließend auch auswertet, deshalb frage ich hier nach und hoffe auf helfende Antworten!

Es geht um eine Studie im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion, die sich mit Gruppenempfehlungssystemen auseinandersetzt.
Ich möchte in einem within-subjects Experiment 30 Teilnehmer vor eine Wahl stellen, bei der sie entweder aus 3 Stimuli eines auswählen, oder diese 3 Stimuli nach Präferenz ordnen. Konkret geht es dabei um einen Kinofilm, den sie in einem imaginierten Setting mit 2 ihrer besten Freunde zusammen besuchen sollen.
Als Manipulation soll gewisse soziale Information (z.B. Visualisierung des typischen Geschmacks der Freunde) randomisiert eingeblendet werden als unabhängige Variable.
Ich bin überhaupt nicht sicher, wie ich die abhängige Variable (das Entscheidungsverhalten) operationalisiere.
Wäre eine logistische Regression angebracht? Dann wäre die Variable "soziale Information" als Dummy-Prediktor einzubinden, oder?
Ich habe für jeden Teilnehmer auch sogenannte Vorhersagewerte von unserem Empfehlungssystem, wie sehr ihm/ihr die jeweiligen Stimuli (Kinofilme) wahrscheinlich gefallen werden. Dies würde ich dann als weiteren Prediktor ins Model geben.

Ich bin leider noch nicht so erfahren mit logistischer Regression und bin mir überhaupt nicht sicher, ob das so durchführbar wäre.
Im Grunde geht es um die Frage, ob die Versuchsteilnehmer durch die zusätzliche Information ein anderes Entscheidungsmuster zeigen.
drug
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Re: Auswertung einer Studie zum Entscheidungsverhalten

Beitragvon strukturmarionette » Do 25. Okt 2012, 18:13

Hi,

wen Du die N=30 in eine Treatment- und eine Nichttreatment Gruppe aufteilst,

-und-

das:

bei der sie entweder aus 3 Stimuli eines auswählen, oder diese 3 Stimuli nach Präferenz ordnen


vorher und nachher misst,

dann böte sich doch zunächst ein Kreuztabelle mit ggfs. Cochran-Mantel-Haenszel Statistik an

S.
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