STATISTIK-FORUM.de

[Naaad]

Hallo,

ich brauch dringend Hilfe... Ich führe, im Rahmen meiner BA-arbeit, eine Studie durch!Thema: Die Nutzung von sozialen Netzwerken und deren Auswirkung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Studierenden der Hochschule XY... Die Grundgesamtheit sind die Studierenden der HS und sind ca. 4500 Personen... Ich habe einen Fragebogen den es schriftlich zu beantworten gilt.
Ich bin eine große Statistik Niete und suche daher jemanden der mir sagen kann wie ich bei einer Entscheidung über die Stichprobe am besten vorgehe, was ich beachten muss, was ich darf und was ich nicht darf. Ich hatte überlegt eine Mischform aus Zufalls- und Quotenstichprobe zu machen, d.h. ich wollte Veranstaltungen aus verschiedenen Fakultäten befragen... Darf ich das? Wenn ich eine Klumpenstichprobe machen würde müsste ich ja z.B. einen Studiengang einer jeden Fakulät befragen, also alle Semester 1-7... Da viele sich im Praxissemester sind, muss ich dann praktisch wieder alles anders machen um auch die zu erreichen, ... Das würde ich gerne umgehen...

Kann und mag mir jemand helfen?
Viele Dank schon mal...

[bele]

Da viele sich im Praxissemester sind, muss ich dann praktisch wieder alles anders machen um auch die zu erreichen, ... Das würde ich gerne umgehen...

Hallo Naaad,

es erscheint plausibel, dass Studierende im Praxissemester eine andere gesundheitsbezogene Lebensqualität haben als andere. Dementsprechend ist Dein Fragebogen nur dann repräsentativ für die Grundgesamtheit aller Studierenden, wenn Studierende im Praxissemester eine genauso große Wahrscheinlichkeit haben, in Deine Studie aufgenommen zu werden, wie alle anderen Studierenden auch.
Entweder erreichst Du sie mit Deinem Fragebogen oder Du lässt sie 'raus und untersuchst nur die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Studierenden in Nicht-Praxissemestern.

LG,
Bernhard