Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Fragen zur Planung einer Untersuchung oder eines Projekts.

Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon INeedHelp » Di 9. Jan 2018, 22:11

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Zuletzt geändert von INeedHelp am Fr 2. Feb 2018, 15:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon strukturmarionette » Mi 10. Jan 2018, 08:19

Hi,

- was messen die Skalen wie?
- welchen Zweck verfolgst Dut bei der Anwendung von g*power?

Gruß
S.
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon bele » Do 11. Jan 2018, 17:09

Hallo INeedHelp,

ich antworte nicht auf die PN - es gibt keinen Grund, das hier per PN zu machen.

Ich verwenden gerne R ( http://www.p-project.org ), dazu gibt es das Zusatzpaket pwr mit dem sich Fallzahlberechnungen oft gut machen lassen. Ich nehme an, dass Du mit Effektstärke 0,3 den Korrelationskoeffizienten meinst, den Du suchst. Fragebögen haben keine Effektstärken.

In R würde man das so machen:
Code: Alles auswählen
> pwr::pwr.r.test(r = 0.3, power = 0.95)

     approximate correlation power calculation (arctangh transformation)

              n = 137.7587
              r = 0.3
      sig.level = 0.05
          power = 0.95
    alternative = two.sided


Demnach solltest Du Dich um etwa 140 Befragungen bemühen.

Freundlich und angemessen wäre es, R und pwr auch zu zitieren. Hier die konkreten Vorschläge, wie:
Code: Alles auswählen
> citation()

To cite R in publications use:

  R Core Team (2016). R: A language and environment for
  statistical computing. R Foundation for Statistical Computing,
  Vienna, Austria. URL https://www.R-project.org/.

A BibTeX entry for LaTeX users is

  @Manual{,
    title = {R: A Language and Environment for Statistical Computing},
    author = {{R Core Team}},
    organization = {R Foundation for Statistical Computing},
    address = {Vienna, Austria},
    year = {2016},
    url = {https://www.R-project.org/},
  }

We have invested a lot of time and effort in creating R, please
cite it when using it for data analysis. See also
‘citation("pkgname")’ for citing R packages.

> citation(package="pwr")

Um Paket ‘pwr’ in Publikationen zu zitieren nutzen Sie bitte:

  Stephane Champely (2016). pwr: Basic Functions for Power
  Analysis. R package version 1.2-0.
  https://CRAN.R-project.org/package=pwr

A BibTeX entry for LaTeX users is

  @Manual{,
    title = {pwr: Basic Functions for Power Analysis},
    author = {Stephane Champely},
    year = {2016},
    note = {R package version 1.2-0},
    url = {https://CRAN.R-project.org/package=pwr},
  }


HTH,
Bernhard
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon bele » Do 11. Jan 2018, 17:16

strukturmarionette hat geschrieben:- welchen Zweck verfolgst Dut bei der Anwendung von g*power?


Schreibt er doch:
versuche, die Stichprobengröße zu ermitteln
[...]
welche Einstellungen ich vornehmen muss, um die Mindestprobandenzahl zu ermitteln


Wofür würde man G*Power bei der Studienplanung sonst verwenden?

LG,
Bernhard
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon INeedHelp » Do 11. Jan 2018, 19:04

Lieber Bele,

ich danke dir für deine Antwort und kann deine Meinung (keine PN) gut nachvollziehen.

Vielen Dank! :-)
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon strukturmarionette » Do 11. Jan 2018, 22:09

Hi,

versuche, die Stichprobengröße zu ermitteln

- dafür zwecks eine Korr sign zu kriegen braucht's kein g*Power.

Gruß
S.
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon INeedHelp » Do 18. Jan 2018, 22:40

und einen schönen Abend! :-)
Zuletzt geändert von INeedHelp am Di 30. Jan 2018, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon bele » Do 25. Jan 2018, 18:53

Hi!

zu a) Du solltest bei der Poweranalyse die gleiche "Seitigkeit" wie nachher beim Test verwenden. In der Regel testet man zweiseitig, alles andere bedürfte einer Rechtfertigung im Einzelfall. Inhaltlich geht es darum, dass die Korrelation positiv oder negativ sein könnte.

zu b) weiß ich auch nicht, aber wenn R auf 138 kommt und G*Power auf 134, dann verwenden sie unterschiedliche Algorithmen, im Rahmen der praktischen Verwendung wär mir das nah genug beieinander (halt irgendwo zwischen 130 und 140 Leute).

LG,
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon INeedHelp » Do 25. Jan 2018, 22:19

Lieber bele,

vielen lieben Dank für deine Antwort! :-)
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Re: Stichprobengröße mit Hilfe von g*power berechnen

Beitragvon bula91 » So 29. Jul 2018, 20:55

Hallo zusammen,

ich habe eine allgemeine Frage bzgl. oben beschriebenen Thematik. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Wenn man von der Stichprobengröße, also der Anzahl der benötigten Stichproben spricht, dann geht man doch von unabhängigen Stichproben aus oder? Konkret mache gerade ein Simulationsexperiment basierend auf Java und wollte den Startwert jedes mal verändern, sodass ich jedes mal eine unabhängige Stichprobe habe um Autokorrelation zu vermeiden. Das hieße doch dann, wenn ich etwa 300 Stichproben benötige, dass ich dann 299 mal den Startwert verändern muss oder nicht? Falls es hier jemanden gibt, der mir diese Frage beantworten kann hätte ich im Nachgang noch eine zweite Frage.

Vielen Dank schonmal und noch einen schönen Sonntagabend
Hannes
bula91
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