Hallo ihr ,
aufgrund geringer Datensätze rechnet SPSS mir für den McNemar-Test eine Binomialverteilung (exakter McNemar Test).
Da ich meine Hypothese gerichtet formuliere, weiß ich nun nicht, wie ich mit den Signifikanzwerten umgehen soll, die SPSS mir ausgibt.
Bei einem normalen McNemar Test wäre mir die Sache klar, da dieser auf einer Chi-Quadratverteilung basiert und die Verteilungsfunktion asymmetrisch ist (daher immer einseitig und ungerichtet testet), könnte ich den empirischen p-Wert einfach halbieren.
Wenn ich nun den empirischen Wert unter der Voraussetzung einer Binomialverteilung von Hand rechne, ergibt sich für den p-Wert 0.019, SPSS gibt mir für die exakte McNemar einen empirischen p-Wert von 0.39, was vermutlich abgesehen von der Rundung das Doppelte ist.
Stimmt meine Vermutung nun, dass SPSS intern Binomialverteilung rechnet und den Wert anschließend verdoppelt, da der McNemar Test ja stets ungerichtet testet, sodass ich den Wert wiederum halbieren müsste?
Danke schon mal und liebe Grüße